Vielleicht ist es dem ein oder anderen aufgefallen: Seit dem 1. Februar bin ich nicht mehr auf Facebook zu finden. Und das kam so:
Als ich mich schon verhältnismäßig spät auf Facebook anmeldete, geschah dies auf Geheiss meines damaligen Chefs. Ich arbeitete damals in einer Werbeagentur, die mein damaliger Vorgesetzter zu einer „Social Media Agentur“ umbauen wollte. Facebook war damals der heiße Scheiß und Unternehmen nahmen echt Geld in die Hand, um die Anzahl ihrer „Facebook-Freunde“ zu erhöhen. Lang ist’s her. Da ich damals frisch mit dem Zeichnen von Cartoons begonnen hatte, nutzte ich irgendwann die Möglichkeit der Plattform, meine Reichweite zu erhöhen. Nachdem ich ab 2015 vermehrt im Comicbereich unterwegs war, veränderte sich dann auch langsam meine Timeline. Vermehrt ploppten Beiträge aus der Comic-Community auf, die Zahl der Vernetzungen in die Künstlerszene nahm zu. Wie auch die Zahl der Hasskommentare rechtsdebiler Zeitgenossen, die die angebliche „Flüchtlingskrise“ zum Anlass nahmen, die Welt an ihrer Doofheit teilhaben zu lassen. Fortan war ich dann auch noch in Anti-Hatespeech-Gruppen aktiv.
Irgendwann habe ich dann für mich bemerkt, dass meine Social Media-Aktivitäten einfach zu viel Zeit fraßen. Zudem waren viele meiner Postings redundant mit meinem seit 2012 betriebenen Instagram-Kanal. Und als mir Facebook dann noch wegen dem ein oder anderen Cartoon doof kam, beschloss ich, diese Plattform zuzumachen (wie davor auch WhatsApp, Telegram und Twitter).
Nun bin ich also „nur“ noch auf Instagram zu finden: instagram.com/comiccabin
Oder im wahren Leben. Man sieht sich!