Mein Herz schlägt schon ewig für Science Fiction und Horror! Ende letzten Jahres habe ich mich mal dran gesetzt und ein paar Zusammenfassungen für Geschichten aus beiden Gattungen geschrieben. Und die erste dieser Geschichten ist nun „vom Stapel gelaufen“, die SciFi-Story „Ein kleiner Schritt“ ist fertig.

Sie spielt im Sommer 1969 und beschäftigt sich mit der Frage: Was wäre eigentlich, wenn ausserirdische Existenzen es nicht so geil fänden, dass die Menschheit nach den Sterne greift.

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Basierend auf meiner Zusammenfassung habe ich die Geschichte zunächst als „Thumbnails“ aufbereitet, das sind sind sozusagen Zeichnungen, die diesen Namen nicht verdienen (und die wahrscheinlich niemand ausser mir und Heinrich Schliemann entschlüsseln kann). Hier breche ich die Geschichte auf die einzelnen Seiten runter und schreibe die Dialoge an den Rand. Für mich sind Thumbnails besonders wichtig für die Geschwindigkeit einer Story, häufig kommt es vor, dass ich hier noch einmal die Seitenzahl überdenke und hinterfrage, was ich tatsächlich zeichnen „muss“, um die Geschichte glaubhaft zu erzählen.

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Da ich digital arbeite, ist der nächste Schritt oftmals die Bleistiftzeichnungen und das Inking in Personalunion. Anders als beim herkömmlichen Zeichnen auf Papier, wo die „Pencils“ unabdingbar sind, macht für mich die Tastenkombination „Steuerung-Z“ diesen Schritt obsolet. Am Ende dieses Arbeitsschritts steht dann die sauber (digital) getuschte Seite.

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Abschließend steht die Kolorierung an. Novum für mich: Nach Verlagsvorlagen soll bunt und in CMYK koloriert werden, also in 4c und ohne Verwendung von Schwarz, um dunklere Töne zu erzeugen. Ein Novum – wie gesagt. Nachdem ich in Photoshop die einzelnen Kanäle überprüft habe, ist Schwarz nun nur noch im Lineart und dem Lettering zu finden. So soll’s sein.